Kulinarische Oase für eine echte Königin

Der Hof von Heinz Kröcker in Bauschheim hatte sich zum zweiten Mal in eine kleine kulinarische Oase verwandelt. Der Verein „Für Bauschheim“ hatte diesmal zu „Spargel trifft Wein“ eingeladen und konnte sich über ein mit 80 Gästen ausverkauftes Haus freuen.

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Das Konzept war wie beim ersten Mal, als es „Kartoffel trifft Riesling“ hieß, gleichgeblieben. Neben einer Weinprobe vom Weingut Kaiser aus Rheinhessen und einem Vier-Gänge-Menü rund um den heimischen Spargel wurde im Verlauf des Abends auch umfangreich über die Geschichte und den Anbau informiert.

Nach einem Sektempfang wurde mit Spargelbrot mit Bärlauch-Aufstrich sowie dunklem Brot mit Eierbutter gestartet. Es folgten eine Spargelsuppe und drei leckere Variationen von Spargelsalat. Neben der klassischen gab es einen Eiersalat und eine frische Variante mit Äpfeln.

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Auch hinter der Hauptspeise „Stangenspargel mit neuen Kartoffeln und gefüllter Lende“ verbargen sich einige Leckereien. Christel Stahl hatte zusammen mit Ortrud Guthmann, die beide fürs Essen verantwortlich waren, verschiedene Soßen gezaubert. Christel Stahl ging später auch auf die ernährungswissenschaftlichen Eigenschaften des Bauschheimer Spargels ein. Zum Abschluss wurde dann eine Erdbeer-Überraschung gereicht.

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Zu jedem Gang wurde ein entsprechender Wein vorgestellt und verkostet. Insgesamt waren acht verschiedene Weine den Besuchern vorgestellt worden. Horst Guthmann lockerte den Abend mit kleinen Anekdoten zum Spargelanbau auf. Werner Stahl hatte über den Anbau des Spargels berichtet. Hatte es nach dem Krieg noch 50 Betriebe in Bauschheim gegeben, sind es heute noch elf Vollerwerbs-Landwirte. Davon bauen acht Spargel auf einer Fläche von rund 15 Hektar an. In Deutschland werden auf 21 600 Hektar Fläche 93 000 Tonnen Spargel angebaut und geerntet.

Der Verein „Für Bauschheim e.V.“ habe sich dazu entschlossen, diese Veranstaltung alle zwei Jahre anzubieten, sagte Vorsitzender Wolfgang Jung. Es solle auch keine Massenveranstaltung werden, um die besondere Stimmung im Hof zu erhalten. Außerdem können so alle Gäste von den 16 Helfern im Verein gut bedient werden.

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