„Für Bauschheim e.V.“ serviert sechs Gänge


„Rebe trifft Kräutergarten“ hieß es am Samstagabend im dritten Teil der kulinarischen Veranstaltungsreihe des Vereins „Für Bauschheim e.V.“. Im Hof des historischen Fachwerkhauses von Vereinsmitglied Heinz Kröcker trafen über 80 Gäste ein, die ein großes Menü aus der Bauscheimer Sommerküche mit vielen heimischen Kräutern genießen wollten. „Wir haben nicht, wie versprochen, ein Vier-Gänge-Menü für sie vorbereitet, sondern haben kurzerhand sechs Gänge daraus gemacht!“, informierte der Vorsitzende des Vereins, Wolfgang Jung, die erfreuten Gäste. Um das Essen abzurunden, gab es zu jedem Gang einen erlesenen Wein, ausgewählt vom Weingut Moebus aus Siefersheim in Rheinhessen.

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Die einzelnen Gänge und die darin verwendeten Kräuter wurden erläutert. Diese Aufgabe übernahmen Christel Stahl und Ortrud Guthmann, welche die Ideen für die Gerichte hatten und auch kochten. Dabei hatten sie Unterstützung von über 24 Helfern, die den reibungslosen Ablauf des Abends sicherten. Als Gruß aus der Küche gab es zur Vorspeise ein Tomatenküchlein auf italienische Art mit dem dominanteren Thymian statt des so oft verwendeten Basilikums. Zur eigentlichen Vorspeise, bestehend aus Kräuterbrot mit Koriander-Estragon-Butter, Kerbel-Butter und einem Kräuterquark, servierte Michael Moebus einen trockenen Silvaner, der frisch und leicht zur Vorspeise passte. „Der Wein soll das Essen mit seinem Geschmack nicht erschlagen“, sagte er.

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So ging es mit passenden Weinen durch die Gänge, die in lustiger Moderation von Horst Guthmann mit vielen Anekdoten angekündigt wurden. Alle verwendeten Kräuter stammten von lokalen Bauern, erklärte Guthmann stolz. Vor der Hau ptspeise, Hähnchenpfanne mit Bauschheimer Gemüse und Rosmarin-Butterkartoffeln, gab es noch eine kaltgeeiste Gurkensuppe und einen bunten Salatteller. Für Interessierte waren alle verwendeten Kräuter aufgebaut, um sie probieren und riechen zu können.


Die schlemmenden Gäste fühlten sich im Hof sichtlich wohl und konnten dabei sogar auf einer Leinwand Bilder aus dem Archiv des Vereins betrachten, auf denen viele historische Bauschheimer Motive zu sehen waren. Der auch vom Dorf stammende Winzer Moebus zeigte sich beeindruckt: „Ich finde es super, dass so die Tradition gepflegt wird, das ist eine tolle Idee. So etwas gibt es nicht überall!“.

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